Erläuterungen
Bei den Wahlen 1949, 1953 und 1957 gab es eine Reihe informeller Absprachen zwischen einigen Parteien, die auf die
Konzentrierung der gesamten Stimmen bzw. ab 1953 der gesamten Erststimmen für diese Parteien auf den Kandidaten je einer dieser
Parteien in den von diesen Absprachen betroffenen Wahlkreisen zielten. Danach verzichteten alle bis auf eine der an der
Absprache beteiligten Parteien in einem Wahlkreis auf eigene Kandidaten.
Ziel dieser Absprachen waren in zahlreichen Fällen verbesserte Chancen
für die Erringung von Direktmandaten in Wahlkreisen, in denen der Kandidat einer Partei außerhalb der jeweiligen Absprache
die Aussicht hatte, mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, als die Kandidaten jeder der an der Absprache beteiligten Parteien
für sich genommen.
Außerdem dürften zwei Gründe aus wahlrechtlicher Sicht für diese Absprachen wichtig gewesen sein. Zum einen
berechtigte - neben der Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde bei den Zweitstimmen - die Erringung von Direktmandaten eine Liste
zur Teilnahme an der Mandatsverteilung für den Bundestag.
1953 genügte dafür ein Direktmandat, ab 1957 genügten drei Direktmandate (die so genannte "Grundmandatsklausel").
Diese Regelung war in den 1950er Jahren vor allem für die DP, das Zentrum und die BP interessant, denn diese Parteien mussten mit Blick auf ihre vorherigen Wahlergebnisse befürchten, dass sie die bundesweite Fünf-Prozent-Hürde
nicht überspringen würden.
So verdankte die DP 1953 und 1957 ihren Wiedereinzug in den Bundestag der Erringung von Direktmandaten, 1953 in insgesamt zehn und 1957 in insgesamt sechs Wahlkreisen.
Bei diesen beiden Wahlen erzielte die DP nur eines der Direktmandate, ohne in dem entsprechenden Wahlkreis Absprachen getroffen zu haben. Von den übrigen neun bzw. fünf Direktmandaten, die sie
in Wahlkreisen mit Absprachen erzielte, wären (wenn das Zweitstimmen-Ergebnis als Vergleich herangezogen wird) nur zwei bzw. keines ohne Absprachen auch auf sie entfallen. So konnte die DP 1957 nur durch
Direktmandate an der Mandatsverteilung teilnehmen, die sie zu wesentlichen Teilen in Absprache mit der CDU erzielt hatte.
Ebenso wurde das Zentrum 1953 nur durch den Gewinn eines Direktmandats für die Mandatsverteilung im Bundestag berücksichtigt.
Im Wahlkreis 87 (Oberhausen), in dem das Zentrum dieses Direktmandat erzielte, hatte die CDU auf einen eigenen Bewerber verzichtet.
Mit Blick auf das Zweitstimmenergebnis in diesem Wahlkreis hätte das Zentrum dieses Direktmandat wohl kaum allein erzielt.
Dagegen erzielte die CDU im Wahlkreis 92 (Duisburg I), in dem das Zentrum keinen Bewerber aufgestellt hatte, ein Direktmandat.
In diesem Wahlkreis hätte ohne diesen Verzicht nach dem Zweitstimmenergebnis wohl ein Bewerber der SPD das Direktmandat gewonnen.
Auf die Landesliste Nordrhein-Westfalen des Zentrums (die einzige Landesliste dieser Partei überhaupt), die nun für die Mandatsverteilung im Bundestag berücksichtigt wurde, entfielen dann zwei weitere Mandate.
Von diesen beiden Mandate entfiel aber eines auf ein Mitglied der CDU, das einen Platz auf der Zentrumsliste erhalten hatte.
Dieses CDU-Mitglied schloss sich im Bundestag unmittelbar der CDU/CSU-Fraktion an.
So war das Zentrum im Bundestag mit zwei Abgeordneten vertreten, von denen ohne Absprache aber wohl eben keiner in den Bundestag eingezogen wäre.
Auch die CDU erzielte so ein zusätzliches Mandat (insgesamt damit 73 statt der ihre zunächst zugeteilten 72 Mandate), nämlich das Mandat von der Zentrumsliste, das sie nach dem Zweitstimmenergebnis nicht erzielt hätte.
Wäre es wiederum zu keiner Absprache gekommen, was sicherlich dazu geführt hätte, dass das Zentrum überhaupt nicht für die Mandatsverteilung berücksichtigt worden wäre, dann hätte die CDU allerdings ebenfalls 73 Mandate erzielt.
Die übrigen beiden Mandate des Zentrums wären jedoch an die SPD und den BHE gefallen, eines davon wohl als SPD-Direktmandat im Wahlkreis 92.
Nun war aber das Wahlergebnis für die CDU 1953 unerwartet hoch und für das Zentrum unerwartet schlecht.
Bei einem auch nur geringfügig schlechteren Ergebnis hätte die CDU daher weniger Mandate und das Zentrum mehr Mandate erzielt.
Die Absprache dieser beiden Parteien in zwei Wahlkreisen wirkte in Verbindung mit der Placierung eines CDU-Mitglieds auf der Zentrumsliste so wie eine Art Versicherung über jeweils ein Mandat für beide Seiten.
Zwiespältig war der Erfolg dagegen bei Absprachen über die Kandidaturen in mehreren bayerischen Wahlkreisen bei der Wahl 1953 zwischen der BP und der CSU:
Zwar erzielte die CSU in zumindest einem Wahlkreis ein Direktmandat, das sonst wohl an die SPD gefallen wäre.
Aber die BP scheiterte daran, in dem Wahlkreis, in dem sie durch diese Absprache allein kandidierte, die Erststimmen-Mehrheit zu erlangen.
So erzielte sie auch nicht das dortige Direktmandat, das sie zur Teilnahme an der Mandatsverteilung benötigt hätte.
Zum anderen ermöglicht das Wahlrecht so genannte "Überhangmandate".
Diese kommen wie folgt zustande:
Die Mandate für den Bundestag werden seit 1953 zu gleichen Teilen nach den Direktmandaten und den Landeslistenmandate berechnet.
Ein Direktmandat erringt der Kandidat, der die meisten Erststimmen in einem Wahlkreis erzielt.
Die Landeslisten-Mandate werden den kandidierenden Listen nach ihren Zweitstimmen-Ergebnissen auf der Ebene der Bundesländer zugeteilt.
Überhangmandate entstehen nun, wenn die Kandidaten einer Partei für Direktmandate in den Wahlkreisen eines Bundeslandes mehr Direktmandate durch Erststimmen erzielt haben,
als dieser Partei nach dem Zweitstimmen-Ergebnis für dieses Bundesland aus ihrer dortigen Landesliste zugestanden hätten.
Dann erzielt diese Partei zwar keine Mandate über ihre dortige Landesliste, aber schon die Anzahl ihrer Direktmandate allein übertrifft die Zahl der Mandate, die ihr in diesem
Bundesland nach dem Zweitstimmenergebnis eigentlich zustehen würden.
Diese Überhangmandate bleiben der Partei erhalten.
Sie wirken im Bundestag daher wie zusätzliche Mandate für diese Partei.
Wenn diese zusätzlichen Mandate anfallen, gibt es keine "Ausgleichsmandate" für die anderen Parteien, die in diesem Bundesland Mandate erzielt haben.
Da es keine Ausgleichsmandate gibt, wirken sich die Überhangmandate im Bundestag darum zusätzlich auch als Bevorteilung gegenüber allen Parteien ohne Überhangmandate aus.
Dies war in den 1950er Jahren insbesondere für die CDU und die SPD interessant.
Die CDU etwa erzielte in Schleswig-Holstein 1953 bei dem Verzicht von FDP, DP und BHE auf Kandidaturen in insgesamt vier Wahlkreisen alle Direktmandate im Bundesland und damit zwei Überhangmandate
- die sie allerdings (wenn das Zweitstimmenergebnis in diesen Wahlkreisen als Vergleich angelegt wird) wohl ohnehin errungen hätte.
Die DP erlangte dagegen 1953 durch Wahlkreisabsprachen in Hamburg zwei Direktmandate, die (mit Blick auf das Zweitstimmenergebnis) sonst wohl an die SPD gefallen wären und von denen
eines ein Überhangmandat war.
Wäre es in Hamburg 1953 zu keinen Wahlkreisabsprachen gekommen, hätte die SPD (nach dem Zweitstimmen-Ergebnis) vier anstelle nur eines Direktmandats errungen und die DP keines.
Wahlkreisabsprachen, zumal wenn sie mehrere Wahlkreise und zusätzlich Listenplätze umfassten, hatten so in den ersten Jahren der Bundesrepublik einen beträchtlichen Einfluss auf die Mandatsverteilung,
mit Blick darauf, ob eine Partei dort überhaupt berücksichtigt wurde (wie beim Zentrum 1953 und der DP 1957).
Außerdem bewirkte es die oben dargestellte Absprache zwischen CDU und Zentrum 1953 in Verbindung mit den Überhangmandaten der CDU in Schleswig-Holstein, dass die
CDU/CSU-Fraktion im Bundestag bereits 1953 die absolute Mehrheit der Mandate erzielte (244 von 487), obwohl sie nach dem Zweistimmenergebnis mehr als zwei Prozent weniger Zweitstimmen erhalten hatte,
als alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien zusammen.
Diese Mandatszahl hätte die CDU/CSU-Fraktion allerdings, wie oben dargestellt, auch ohne Absprachen erzielt.
In der unten stehenden Tabelle werden daher die Beteiligten und die Ergebnisse der Wahlkreisabsprachen zwischen den Bundestagsparteien für die ersten drei Wahlperioden dargestellt.
Wahl | Bundesland | Wahlkreis | Kandidatur | Verzicht | Hauptgegner | Gewinn | Anteil (Erststimmen) | Anteil (Zweitstimmen) | Anteil des Hauptgegners (Erststimmen) | Gewinn gegenüber Zweitstimmen | Stärkste Partei (Zweitstimmen) |
1949 | Schleswig-Holstein | 2 Flensburg | EZB Edert | CDU, FDP, DP, DtKonsP, Z | SSW | Ja | 51,8 | - | 31,4 | - | - |
Hamburg | 1 Lokstedt | CDU | FDP | SPD | Nein | 35,1 | - | 39,9 | - | - | |
2 Eppendorf | CDU | FDP | SPD | Ja | 41,8 | - | 35,2 | - | - | ||
3 Eimsbüttel | CDU | FDP | SPD | Ja | 37,6 | - | 35,6 | - | - | ||
4 Barmbek | FDP | CDU | SPD | Nein | 31,5 | - | 43,4 | - | - | ||
5 Wandsbek | FDP | CDU | SPD | Nein | 34,5 | - | 40,7 | - | - | ||
6 Eppendorf - Winterhude | FDP | CDU | SPD | Ja | 38,7 | - | 38,2 | - | - | ||
7 Altona | CDU | FDP | SPD | Ja | 41,3 | - | 36,0 | - | - | ||
8 Finkenwerder | FDP | CDU | SPD | Nein | 24,4 | - | 48,0 | - | - | ||
Nordrhein-Westfalen | 16 Wuppertal I | FDP | CDU, DReP/DtKonsP | SPD | Ja | 39,4 | - | 33,8 | - | - | |
17 Wuppertal II | CDU | FDP, DReP/DtKonsP | SPD | Ja | 37,5 | - | 30,6 | - | - | ||
Württemberg-Baden | 12 Waiblingen | FDP/DVP | WG NotGem | CDU | Ja | 43,7 | - | 25,5 | - | - | |
18 Mannheim-Land | EZB Freudenberg | FDP/DVP, WG NotGem | CDU | Ja | 40,3 | - | 27,6 | - | - | ||
1953 | Schleswig-Holstein | 2 Flensburg | CDU | FDP, GB/BHE, DP | SSW | Ja | 59,6 | 40,1 | 24,8 | Nein | CDU |
6 Kiel | CDU | DP | SPD | Ja | 55,6 | 52,8 | 35,3 | Nein | CDU | ||
8 Oldenburg - Eutin-Süd | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 47,0 | 44,3 | 27,1 | Nein | CDU | ||
13 Stormarn | CDU | DP | SPD | Ja | 45,0 | 44,4 | 29,6 | Nein | CDU | ||
Hamburg | 15 Hamburg I | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 52,9 | 38,3 | 36,0 | Nein | CDU | |
16 Hamburg II | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 55,6 | 40,0 | 35,5 | Nein | CDU | ||
17 Hamburg III | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 47,7 | 6,9 | 41,7 | Ja | SPD | ||
18 Hamburg IV | FDP | CDU, DP | SPD | Ja | 54,9 | 12,6 | 35,0 | Ja | CDU | ||
19 Hamburg V | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 47,6 | 6,8 | 41,5 | Ja | SPD | ||
20 Hamburg VI | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 49,2 | 36,7 | 41,3 | Ja | SPD | ||
21 Hamburg VII | FDP | CDU, DP | SPD | Nein | 39,5 | 12,8 | 49,0 | Nein | SPD | ||
22 Hamburg VIII | FDP | CDU, DP | SPD | Ja | 52,1 | 10,3 | 38,1 | Ja | CDU | ||
Niedersachsen | 23 Aurich-Emden | FDP | CDU, DP | SPD | Nein | 36,1 | 11,7 | 43,0 | Nein | SPD | |
24 Leer | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 56,3 | 43,3 | 29,2 | Nein | CDU | ||
29 Delmenhorst - Wesermarsch | CDU | FDP, DP | SPD | Ja | 53,8 | 31,7 | 32,2 | Ja | CDU | ||
30 Oldenburg - Ammerland | FDP | CDU, DP | SPD | Ja | 56,5 | 26,7 | 19,6 | Nein | CDU | ||
32 Cuxhaven - Hadeln - Wesermünde | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 52,3 | 25,8 | 31,4 | Ja | SPD | ||
33 Stade - Bremervörde | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 55,0 | 35,2 | 28,2 | Nein | DP | ||
34 Verden - Rotenburg - Osterholz | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 47,3 | 22,0 | 30,8 | Ja | CDU | ||
36 Harburg - Soltau | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 51,4 | 28,8 | 25,4 | Nein | DP | ||
37 Fallingbostel - Hoya | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 48,5 | 24,8 | 25,6 | Ja | CDU | ||
45 Diepholz - Melle - Wittlage | DP | DRP | SPD | Ja | 26,7 | 20,9 | 26,1 | Ja | CDU | ||
46 Hameln - Springe | DP | CDU, FDP | SPD | Ja | 42,3 | 15,2 | 37,2 | Ja | SPD | ||
48 Hildesheim Stadt und Land | CDU | DP, DRP | SPD | Ja | 45,7 | 40,4 | 32,2 | Nein | CDU | ||
56 Göttingen - Münden | FDP | CDU, DP | SPD | Ja | 54,3 | 19,1 | 31,4 | Ja | CDU | ||
Nordrhein-Westfalen | 75 Wuppertal I | FDP | CDU, Z | SPD | Ja | 50,5 | 13,4 | 38,2 | Ja | CDU | |
76 Wuppertal II | CDU | FDP, Z | SPD | Ja | 54,4 | 40,3 | 34,1 | Nein | CDU | ||
87 Oberhausen | Z | CDU | SPD | Ja | 47,2 | 11,9 | 38,6 | Ja | CDU | ||
92 Duisburg I | CDU | Z | SPD | Ja | 44,0 | 41,7 | 43,2 | Ja | SPD | ||
108 Detmold | CDU | DP | SPD | Nein | 31,4 | 29,9 | 39,0 | Nein | SPD | ||
109 Lemgo | DP | CDU | SPD | Nein | 15,1 | 2,3 | 48,7 | Nein | SPD | ||
111 Wattenscheid - Wanne-Eickel | CDU | DP | SPD | Nein | 43,0 | 42,3 | 43,3 | Nein | SPD | ||
Hessen | 126 Waldeck | FDP | CDU | SPD | Ja | 52,5 | 28,0 | 33,6 | Ja | SPD | |
138 Wiesbaden | FDP | BHE | CDU | Ja | 32,4 | 28,3 | 32,0 | Ja | CDU | ||
Baden-Württemberg | 180 Mannheim-Land | EZB Freudenberg | BHE | SPD | Nein | 20,8 | - | 38,1 | Nein | CDU | |
Bayern | 200 München-Nord | CSU | BP | SPD | Ja | 47,2 | 38,4 | 31,4 | Nein | CSU | |
201 München-Ost | CSU | BP | SPD | Ja | 43,1 | 34,7 | 39,4 | Ja | SPD | ||
202 München-Süd | CSU | BP | SPD | Ja | 48,9 | 39,8 | 32,8 | Nein | CSU | ||
203 München-West | CSU | BP | SPD | Ja | 47,3 | 37,1 | 34,3 | Nein | CSU | ||
214 Amberg | CSU | BP | SPD | Ja | 64,5 | 57,3 | 21,0 | Nein | CSU | ||
217 Regensburg | CSU | BP | SPD | Ja | 57,0 | 50,7 | 27,2 | Nein | CSU | ||
220 Bayreuth | BP | CSU, FDP | SPD | Nein | 37,8 | 10,9 | 40,0 | Nein | SPD | ||
221 Coburg | FDP | CSU, BP | SPD | Ja | 52,8 | 14,6 | 34,1 | Ja | CSU | ||
223 Hof | FDP | CSU, BP | SPD | Ja | 44,6 | 14,3 | 42,7 | Ja | SPD | ||
224 Kulmbach | CSU | FDP, BP | SPD | Ja | 51,7 | 36,5 | 32,2 | Nein | CSU | ||
227 Nürnberg | CSU | BP | SPD | Nein | 33,5 | 33,0 | 41,2 | Nein | SPD | ||
228 Nürnberg-Fürth | CSU | BP | SPD | Nein | 32,8 | 31,5 | 40,7 | Nein | SPD | ||
230 Weißenburg | CSU | BHE, BP | SPD | Ja | 69,9 | 63,7 | 18,7 | Nein | CSU | ||
236 Augsburg-Stadt | CSU | BP | SPD | Ja | 54,3 | 48,8 | 30,8 | Nein | CSU | ||
1957 | Niedersachsen | 34 Verden - Rotenburg - Osterholz | DP | CDU | SPD | Ja | 47,8 | 22,3 | 34,3 | Ja | CDU |
37 Fallingbostel - Hoya | DP | CDU | SPD | Ja | 46,2 | 21,7 | 29,1 | Ja | CDU | ||
38 Celle | DP | CDU | SPD | Ja | 39,4 | 13,5 | 30,6 | Ja | CDU | ||
40 Hannover-Nord | CDU | DP | SPD | Ja | 44,9 | 37,6 | 39,8 | Ja | SPD | ||
53 Harz | CDU | DP | SPD | Ja | 49,7 | 43,3 | 36,6 | Nein | CDU | ||
55 Northeim - Einbeck - Duderstadt | CDU | DP | SPD | Ja | 46,4 | 36,3 | 34,0 | Nein | CDU | ||
56 Göttingen-Münden | DP | CDU | SPD | Ja | 39,5 | 8,5 | 37,7 | Ja | CDU | ||
Hessen | 131 Marburg | DP | CDU | SPD | Ja | 41,9 | 11,1 | 36,5 | Ja | CDU | |
133 Gießen | DP | CDU | SPD | Nein | 38,2 | 8,6 | 38,3 | Ja | CDU | ||
141 Frankfurt/Main II | CDU | DP | SPD | Ja | 45,7 | 42,1 | 39,6 | Nein | CDU | ||
146 Dieburg | CDU | DP | SPD | Nein | 44,3 | 42,1 | 45,3 | Nein | SPD | ||
147 Bergstraße | CDU | DP | SPD | Ja | 50,6 | 49,2 | 36,8 | Nein | CDU | ||
Bayern | 196 Altötting | FU | SPD | CSU | Nein | 21,0 | 7,4 | 62,1 | Nein | CSU | |
204 München-Land | FU | SPD | CSU | Nein | 19,7 | 7,7 | 55,8 | Nein | CSU | ||
206 Traunstein | FU | SPD | CSU | Nein | 24,4 | 9,0 | 55,8 | Nein | CSU | ||
211 Pfarrkirchen | FU | SPD | CSU | Nein | 15,1 | 9,6 | 68,2 | Nein | CSU | ||
223 Hof | SPD | FU | CSU | Nein | 36,8 | 37,2 | 46,5 | Nein | CSU | ||
229 Schwabach | SPD | FU | CSU | Nein | 34,5 | 34,1 | 49,5 | Nein | CSU | ||
230 Weißenburg | SPD | FU | CSU | Nein | 17,5 | 17,5 | 74,2 | Nein | CSU | ||
231 Aschaffenburg | SPD | FU | CSU | Nein | 28,8 | 28,3 | 58,9 | Nein | CSU | ||
238 Dillingen | SPD | FU | CSU | Nein | 20,5 | 20,6 | 63,8 | Nein | CSU |
Bei der Wahl 1953 waren in den Wahlkreisen 200 und 203 die von der CSU nominierten Bewerber Parteimitglieder der BP.
Quellenverzeichnis
Identifizierung der an den Wahlkreisabsprachen beteiligten Bundestagsparteien:
Eigene Berechnungen in Anlehnung an: Faul, Erwin 1960: Wahlen und Wähler in Westdeutschland. Villingen: Ring-Verlag. S.83f.
1949:
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.) 1953: Die Wahl zum ersten Bundestag der Bundesrepublik Deutschland am 14. August 1949. Die Ergebnisse der Wahl in den Gemeinden der ehemaligen Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern; in: Statistik von Baden-Württemberg. Bd. 10.
1953:
Statistisches Bundesamt (Bearb.) 1954: Die Wahl zum 2. Deutschen Bundestag am 6. September 1953. Allgemeine Wahlergebnisse nach Ländern und Wahlkreisen; in: Dass. (Hrsg.): Statistik der Bundesrepublik Deutschland Bd. 100, Heft 1.
1957:
Statistisches Bundesamt (Bearb.) 1957: Die Wahl zum 3. Deutschen Bundestag am 15. September 1957. Allgemeine Wahlergebnisse nach Ländern und Wahlkreisen; in: Dass. (Hrsg.): Statistik der Bundesrepublik Deutschland Bd. 200, Heft 1.
Die Gestaltung der Tabellen und die Angaben zu allen Ergebnissen in Prozent und zur Mandatsverteilung gehen auf eigene Berechnungen nach den Angaben in o.a. Quellen zurück.
Zuletzt aktualisiert: 15.11.2013
Valentin Schröder
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