Deutschland seit 1945
Landtagswahlen
Land Hessen (Landesstimmen)
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Parteiensystem, Parteien und Kabinette seit 1945
Für die Darstellung des Parteiensystems im Vergleich zu den Parteiensystemen der anderen Bundesländer werden Maßzahlen verwendet. Sie sind in der folgenden Tabelle dargestellt und werden hier erläutert.

  Periode   Kandidaturen (Wahlen)   Format (Wahlen)   ENP (Wahlen)   Volatilität (Wahlen)   ENP (Parlament)   Format (Kabinett)   ENP (Kabinett)  
      Alle Länder HE   Alle Länder HE   Alle Länder HE   Alle Länder HE   Alle Länder HE   Alle Länder HE   Alle Länder HE  
  1946-1964   7,1 6,5   5,9 5,0   3,2 3,0   12,8 12,0   2,8 2,7   2,7 2,6   2,0 2,0  
  1965-1989   8,2 8,3   5,0 4,4   2,5 2,6   6,7 7,3   2,3 2,5   1,5 1,6   1,2 1,2  
  1990-2010   14,0 13,8   7,8 7,0   3,4 3,2   11,5 9,3   2,9 3,0   1,7 1,7   1,4 1,4  
  2011-2022   17,0 20,5   10,2 9,0   4,5 4,7   14,6 18,3   3,7 4,0   2,1 2,0   1,8 1,8  

Parteiensystem
Bei Landtagswahlen kandidierten in Hessen bis zum Beginn der 2010er Jahre im Vergleich zu anderen Bundesländern ähnlich viele Parteien. Erst seit der Wahl 2013 treten mit dem Wert von 20,5 durchschnittlich 3,5 Parteien mehr an, also deutlich mehr. Das Format des Parteiensystems – also die Anzahl kandidierender Parteien, mit mindestens 0,5 Prozent Stimmenanteil (rechnerisch mindestens erforderlich, um zumindest ein Mandat zu erzielen) – ist jedoch in Hessen stets etwas kleiner als im Bundesdurchschnitt. Die Fragmentierung des Parteiensystem, gemessen mit der ENP bei Wahlen, ist durchgehend nahe am Bundesdurchschnitt. Dies gilt bis 1990 auch für die Volatilität des Parteiensystems, gemessen als Summe der Veränderungen in den Stimmenanteilen aller Parteien von Wahl zu Wahl (Pedersen-Index). Sie wich jedoch zunächst in der Periode 1990 bis 2010 mit mehr als zwei Prozent deutlich nach unten ab und liegt in der Periode seit 2011 um rund vier Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Die Stimmenverhältnisse zwischen den Parlamentsparteien, also die Fragmentierung des Parlamentsparteiensystems, entspricht dem Bundesdurchschnitt.
Parteien
In der Phase der Herausbildung des bundesdeutschen Parteiensystems bis in die 1960er Jahre hinein gelang es der SPD, in Hessen mit zuletzt über 50 Prozent eine dominante Stellung zu erobern. Ab den 1970ern Jahren verlor sie stetig Stimmenanteile wurde von der stärker werdenden CDU überflügelt. Zwischen 1980 und 2009 konkurrierten beide Parteien darum, stärkste Kraft zu werden. Dabei erzielten sie oftmals im Bundesvergleich überdurchschnittliche Ergebnisse. Seit den 2010er Jahren ist die CDU klar stärkste Kraft. FDP und Grüne erzielen in Hessen oft überdurchschnittliche Ergebnisse. Bei der FDP lag dies zunächst an ihrer gemeinsamen Kandidatur mit dem BHE. Dieser hatte aufgrund des hohen Anteils Vertriebener bis in die 1960er Jahre hinein ebenfalls in Hessen eine Hochburg. Auch linke und linksextreme Parteien schnitten regelmäßig vergleichsweise gut ab. So erzielte die KPD bei den ersten Nachkriegswahlen mit rund zehn Prozent besonders hohe Stimmenanteile. Die Partei Die Linke. ist in Hessen als einzigem westdeutschen Flächenland seit 2008 durchgehend im Landtag vertreten. Rechte und rechtsextreme Parteien hatten verglichen mit anderen Bundesländern in Hessen zunächst oft weniger Erfolg. Erst seit den 2010er Jahren kommt die AfD auf Stimmanteile ungefähr in Höhe anderer westdeutscher Länder.
Kabinette
Infolge ihrer recht starken Position im Parlament konnte die SPD bis in die späten 1980er Jahre hinein stets entweder eine Alleinregierung stellen oder war die dominante Kraft einer Koalition mit wesentlich kleineren Parteien. Es waren daher meist ein bis zwei Parteien im Kabinett vertreten, was sich rechnerisch am Format der Kabinettsparteien mit Werten über bzw. knapp unter 2, einer Fragmentierung der Kabinettsparteien aber näher am Wert 2 bzw. 1 zeigt. Die SPD arbeitete dafür zunächst mit dem BHE und später mit der FDP zusammen. Durch die Orientierung der FDP hin zu CDU und die Etablierung der Grünen im Hessischen Landtag zu Beginn der 1980er Jahre kam es im Parlament regelmäßig zu sehr knappen Mehrheiten zwischen CDU und FDP einerseits sowie SPD und Grünen andererseits. Da die Grünen einer eigenen Regierungsbeteiligung zunächst sehr skeptisch gegenüberstanden, kam es in den 1980er Jahren außerdem zu einer Abfolge von Mehrheits- und (SPD-)Minderheitskabinetten. Seit 1999 ist es der CDU zunächst in Alleinregierung, danach mit der FDP und schließlich mit den Grünen gelungen, die führende Partei im Kabinett zu werden und zu bleiben.

Ergebnisse in Prozent
  Die Linke. DL B.90/Grüne SPD Bürger FDP CDU GB/BHE DR AfD REP NPD Sonstige WBT Ungültig %  
30.06.1946 9,8 0,6 - 44,3 - 8,1 37,3 - - - - - - 71,0 5,2  
01.12.1946 10,7 - - 42,7 - 15,7 31,0 - - - - - - 73,2 7,6  
19.11.1950 4,7 - - 44,4 - 31,8 18,8 bei FDP 0,1 - - 0,1 0,1 64,9 4,4  
28.11.1954 3,4 0,5 - 42,6 - 20,5 24,1 7,7 1,2 - - - 0,0 82,4 2,3  
23.11.1958 - - - 46,9 - 9,5 32,0 7,4 3,6 - - 0,6 0,0 82,3 1,7  
11.11.1962 - 2,5 - 50,8 - 11,4 28,8 6,3 0,1 - - - - 77,7 1,7  
06.11.1966 - - - 51,0 - 10,4 26,4 4,3 - - - 7,9 - 81,0 1,4  
08.11.1970 - 1,2 - 45,9 - 10,1 39,7 - - - - 3,0 0,1 82,8 0,9  
27.10.1974 - 1,1 - 43,2 - 7,4 47,3 - 0,0 - - 1,0 0,0 84,8 1,0  
08.10.1978 - 0,5 2,0 44,3 0,2 6,6 46,0 - 0,0 - - 0,4 0,0 87,7 0,8  
26.09.1982 - 0,4 8,0 42,8 - 3,1 45,6 - 0,1 - - - 0,0 86,4 0,9  
25.09.1983 - 0,8 5,9 46,2 - 7,6 39,4 - 0,1 - - - - 83,5 0,9  
05.04.1987 - 0,3 9,4 40,2 - 7,8 42,1 - 0,1 - - - 0,0 80,3 1,0  
20.01.1991 - - 8,8 40,8 - 7,4 40,2 - 0,5 - 1,7 - 0,6 70,8 1,8  
19.02.1995 - 0,1 11,2 38,0 - 7,4 39,2 - 1,0 - 2,0 0,3 0,9 66,3 2,3  
07.02.1999 - 0,2 7,2 39,4 0,4 5,1 43,4 - 0,7 - 2,7 0,2 0,8 66,4 1,6  
02.02.2003 - 0,3 10,1 29,1 - 7,9 48,8 - 0,9 - 1,3 - 1,7 64,6 2,3  
27.01.2008 5,1 0,3 7,5 36,7 0,9 9,4 36,8 - 0,4 - 1,0 0,9 0,9 64,3 2,4  
18.01.2009 5,4 0,5 13,7 23,7 1,6 16,2 37,2 - 0,2 - 0,6 0,9 - 61,0 2,9  
22.09.2013 5,2 2,0 11,1 30,7 1,2 5,03 38,3 - 0,2 4,1 0,3 1,1 0,8 73,2 2,7  
28.10.2018 6,3 0,4 19,8 19,8 3,0 7,5 27,0 - 0,6 13,1 - 0,2 2,4 67,3 2,1  
08.10.2023 3,1 1,4 14,8 15,1 3,5 5,03 34,6 - 0,4 18,4 - - 3,7 66,0 1,6  

-Die Linke.: 1946-1954 KPD
-DL: 1946 Arbeiterpartei; 1954 BdD; 1962 DFU; 1970 DKP; 1974 davon DKP 0,9%, KBW 0,1%, KPD [Maoisten] 0,1%, Bund Deutscher Kommunisten (BDK) 0%; 1978 davon DKP 0,4%, KBW 0,1%; 1982 DKP; 1983 davon LD 0,4%, DKP 0,3%, Demokratische Sozialisten (DS) 0,1%, SGP (noch als "Wählergruppe Bund Sozialistischer Arbeiter", 2 EZB) 0%; 1987 davon DKP 0,3%, Bunte Liste (BuLi) 0%, Öko 0%; 1995 DKP; 1999 davon DKP 0,1%, PASS 0,1%; 2003 davon DKP 0,2%, SGP (noch als PSG) 0%; 2008 davon Piraten Hessen 0,3%, SGP (noch als PSG) 0%; 2009 Piraten; 2013 davon Piraten 1,9%, SGP (noch als PSG) 0%; 2018 Piraten; 2023 davon Volt 1%, Piraten 0,3%, DKP 0,1%
-B.90/Grüne: 1978 Grüne Liste Hessen (GLH) 1,1%, Grüne Aktion Zukunft (GAZ) 0,9%, GLU 0%
-Bürger: 1978 Verband der freien, unabhängigen und überparteilichen Wählergruppen für das Land Hessen; 1999 Freie Wähler Gemeinschaft - Wählergruppe Hessen; 2008-2023 FW
-FDP: 1950 gemeinsame Kandidatur mit dem BHE
-GB/BHE: 1950 s. FDP; 1962-1966 GDP/BHE
-DR: 1950 davon Hessische Bauern- und Landvolkpartei (HBLP) 0,1%, Block Vaterländischer Einigung (BVE) 0%; 1954 DP; 1958 davon DP 3,5%, DG 0%, DtVP 0%; 1962 davon DG 0,1%, Freie Sozialistische Partei (FSP) 0%; 1974 BüSo (als European Labour Committies); 1978 BüSo (als EAP), AVP; 1982 BüSo (als EAP); 1983 BüSo (als EAP), Wählergruppe Ausländerrückführung (5 Einzelbewerber) (WG AR); 1987 davon ÖDP 0,1%, MüBü 0%; 1991 davon ÖDP 0,3%, PBC 0,2%; 1995 davon BfB 0,3%, PBC 0,2%, ÖDP 0,2%, Statt-Partei 0,2%, DHP 0%, BüSo 0%; 1999 davon BfB 0,4%, PBC 0,2%, ÖDP 0,1%, BüSo 0%, DHP 0%; 2003 davon Schill 0,5%, PBC 0,2%, ÖDP 0,1%, BüSo 0,1%; 2008 davon Familie 0,3%, De 0,1%%, BüSo 0%; 2009 BüSo; 2013 davon ÖDP 0,1%, BüSo 0%; 2018 davon ÖDP 0,3%, Bündnis C 0,1%, AD-Demokraten 0,1%, LKR 0%, BüSo 0%; 2023 davon ÖDP 0,2%, Aktion Bürger für Gerechtigkeit (ABG) 0,2%, Die neue Mitte (Neue Mitte) 0%
-NPD: 1950-1958 DRP
-Sonstige: 1950 EZB Stock (Wk.11 Biedenkopf - Marburg-Land-West); 1954 Freie Opposition (FO), 1 EZB, 1958 1 EZB; 1970 EP; 1974 2 EZB; 1978 GBD, 1 EZB; 1982 1 EZB; 1987 davon Frauen 0%, Union nicht genug überdachten Lächelns trotz innerer Genialität (UngüLtiG) 0%; 1991 Graue; 1995 davon Graue 0,4%, NG 0,2%; APD 0,2%, für Nicht-, Erst- & ProtestwählerInnen (fNEP) 0%; 1999 davon Tierschutzpartei 0,5%, Frauen 0,2%, NG 0,1%; 2003 davon Tierschutzpartei 0,8%, FlughafenAusbauGegner Hessen (FAG Hessen) 0,6%, Frauen 0,3%; 2008 davon Tierschutzpartei 0,6%, Graue 0,2%, Violette 0,1%, Unabhängige Bürgerpolitik (UnBP) 0,1%; 2013 davon DPart 0,5%, Aktive Demokratie direkt (ADd), Allianz Graue Panther (AGP), Autofahrer- und Volksinteressenpartei (AVIP), Lärmfolter-Umwelt-Politik-ehrlich (LUPe) je 0,1%; 2018 davon Tierschutzpartei 1%, DPart 0,6%, Graue 0,2%, Verjüngungsforschung (noch als "Gesundheitsforschung"), V-Partei, BGE, Violette, PdH, MeWe je 0,1%; 2023 davon Tierschutzpartei 1,5%, DPart 0,8%, dieBasis 0,5%, V-Partei 0,3%, Klimaliste 0,2%, PdH 0,2%, APPD 0,1%, Verjüngungsforschung 0,1%

Mandatsverteilung im Landtag
  Die Linke. B.90/Grüne SPD FDP CDU GB/BHE AfD NPD Insgesamt  
26.02.1946 12 - 12 12 12 - - - 48  
30.06.1946 7 - 42 6 35 - - - 90  
01.12.1946 10 - 38 14 28 - - - 90  
19.11.1950 0 - 47 21 12 bei FDP - - 80  
28.11.1954 0 - 44 21 24 7 - - 96  
23.11.1958 - - 48 9 32 7 - - 96  
11.11.1962 - - 51 11 28 6 - - 96  
06.11.1966 - - 52 10 26 0 - 8 96  
08.11.1970 - - 53 11 46 - - 0 110  
27.10.1974 - - 49 8 53 - - 0 110  
08.10.1978 - 0 50 7 53 - - 0 110  
26.09.1982 - 9 49 0 52 - - - 110  
25.09.1983 - 7 51 8 44 - - - 110  
05.04.1987 - 10 44 9 47 - - - 110  
20.01.1991 - 10 46 8 46 - - - 110  
19.02.1995 - 13 44 8 45 - - 0 110  
07.02.1999 - 8 46 6 50 - - 0 110  
02.02.2003 - 12 33 9 56 - - - 110  
27.01.2008 6 9 42 11 42 - - 0 110  
18.01.2009 6 17 29 20 46 - - 0 118  
22.09.2013 6 14 37 6 47 - 0 0 110  
28.10.2018 9 29 29 11 40 - 19 0 137  
08.10.2023 0 22 23 8 52 - 28 - 133  

1946/I: Beratender Landesausschuss, durch den Ministerpräsidenten einberufen
Ab 1946/II: Summe der Mandate aus den Wahlkreisen und Landeslisten

Die Linke: 1946-1954 KPD

Überhang- und Ausgleichsmandate
2009: Überhangmandate: 4 CDU; Ausgleichsmandate: 2 SPD, 1 FDP, 1 Bündnis 90/Die Grünen
2018: Überhangmandate: 8 CDU; Ausgleichsmandate: 6 Bündnis 90/Die Grünen, 6 SPD, 3 AfD, 2 FDP, 2 Die Linke.
2023: Überhangmandate: 8 CDU; Ausgleichsmandate: 5 Afd, 4 SPD, 3 Bündnis 90/Die Grünen, 2 FDP

Kabinette und Investiturabstimmungen
  Kabinett Kandidatur Parlamentarische Unterstützung Wahl- Sitzung Wahl- Mandate Stimmen bei der Abstimmung  
      Partei/en Mandate periode   gang insgesamt Abgegeben Dafür Dagegen Enthaltung Ungültig  
16.10.1945 Geiler I Karl Geiler - - - - - - - - - - -  
01.11.1945 Geiler II Karl Geiler SPD, FDP, CDU, KPD - - - - - - - - - -  
26.02.1946 Geiler III Karl Geiler SPD, FDP, CDU, KPD 48 E 1 - 48 - - - - -  
15.07.1946 Geiler IV Karl Geiler SPD, FDP, CDU, KPD 90 V 1 - 90 - - - - -  
20.12.1946 Stock Christian Stock SPD, CDU 56 1 2 1 90 87 58 29 0 0  
14.12.1950 Zinn I Georg August Zinn SPD 47 2 2 1 80 76 46 30 0 0  
17.12.1954 Zinn II Georg August Zinn SPD, BHE 51 3 2 1 96 95 51 44 0 0  
11.12.1958 Zinn III Georg August Zinn SPD, BHE 55 4 2 1 96 93 54 39 0 0  
19.12.1962 Zinn IV Georg August Zinn SPD, BHE 57 5 2 1 96 91 55 36 0 0  
14.12.1966 Zinn V Georg August Zinn SPD 52 6 2 1 96 95 51 44 0 0  
01.12.1970 Osswald I Albert Osswald SPD, FDP 64 7 1 1 110 110 63 46 0 1  
18.12.1974 Osswald II Albert Osswald SPD, FDP 57 8 2 1 110 110 57 53 0 0  
12.10.1976 Börner I Holger Börner SPD, FDP 57 8 40 1 110 110 57 53 0 0  
01.12.1978 Börner II Holger Börner SPD, FDP 57 9 1 1 110 110 56 53 0 1  
01.12.1982 Börner III Walter Wallmann CDU 52 10 1 1 110 110 53 57 0 0  
13.10.1983 Börner IV - - - 11 1 1 110 - - - - -  
07.06.1984 Börner V Holger Börner SPD 58 11 20 1 110 110 57 52 0 1  
12.12.1985 Börner VI Holger Börner SPD, B.90/Grüne 58 11 66 - 110 109 57 52 0 0  
09.02.1987 Börner VII - SPD 51 11 103 - 110 - - - - -  
23.04.1987 Wallmann Walter Wallmann CDU, FDP 56 12 1 1 110 110 57 53 0 0  
05.04.1991 Eichel I Hans Eichel SPD, Grüne 56 13 1 1 110 109 56 53 0 0  
05.04.1995 Eichel II Hans Eichel SPD, B.90/Grüne 57 14 1 1 110 110 57 53 0 0  
07.04.1999 Koch I Roland Koch CDU, FDP 56 15 1 1 110 109 56 53 0 0  
05.04.2003 Koch II Roland Koch CDU 65 16 1 1 110 110 56 45 9 0  
05.04.2008 Koch III - - - 17 1 1 110 - - - - -  
05.02.2009 Koch IV Roland Koch CDU, FDP 66 18 1 1 118 115 62 52 0 1  
31.08.2010 Bouffier I Volker Bouffier CDU, FDP 66 18 51 1 118 116 66 50 0 0  
18.01.2014 Bouffier II Volker Bouffier CDU, B.90/Grüne 61 19 1 1 110 109 62 46 1 0  
18.01.2019 Bouffier III Volker Bouffier CDU, B.90/Grüne 69 20 1 1 137 136 69 66 1 0  
31.05.2022 Rhein I Boris Rhein CDU, B.90/Grüne 69 20 105 1 137 137 74 62 1 0  
18.01.2023 Rhein II Boris Rhein CDU, SPD 75 21 1 1 133 133 76 56 0 1  

Vgl. auch die Erläuterungen zu Kabinetten und Investiturabstimmungen.
1946/I: Ernannt nach Bildung des Landes Groß-Hessen durch Proklamation Nr. 2 der Amerikanischen Militärregierung vom 19.9.1945
1945/II: Ernannt durch die Amerikanische Militärregierung auf Vorschlag des Ministerpräsidenten
1946/I: Konstituierung des Beratenden Landessausschusses
1946/II: Konstituierung der Verfassunggebenden Landesversammlung
1982: Wallmann erzielte nicht genug Stimmen für eine Wahl zum Ministerpräsidenten, daher blieben der bisherige Ministerpräsident Börner und die übrigen Kabinettsmitglieder gem. Art. 101 I und IV i.V.m. Art 113 II und III VHE geschäftsführend im Amt und werden hier als neues Kabinett eingeordnet.
1983, 2008: Wahl war verfassungsrechtlich erforderlich und wurde auf die Tagesordnung gesetzt und aufgerufen. Es gab jedoch keine Kandidaturen. Damit war der Tagesordnungspunkt erledigt. Da folglich niemand gewählt wurde, blieben alle Kabinettsmitglieder im Amt und werden hier als neues Kabinett betrachtet.
1985: Abstimmung über einen Antrag von SPD und Grünen über "Vertrauenserklärung in die Landesregierung in veränderter Zusammensetzung", der mit den Stimmen von SPD und Grünen angenommen wurde.
1987: Entlassung des Ministers der Grünen und damit Austritt der Grünen aus dem Kabinett.

Dagegen - Stimmen entfielen auf Personen bzw. andere ergebnisrelevante Abstimmungsmöglichkeiten im Einzelnen wie folgt: 1946/III davon 17 "weiße Stimmzettel", Willi Richter (SPD, vorgeschlagen von der KPD) 11, Abg. Rudolf Freidhof (SPD, von niemand vorgeschlagen) 1; 1950 "weiße Stimmzettel"; 1954 davon "weiße Stimmzettel" 23, "Nein" 21; 1958 davon Abg. Wilhelm Fay (CDU) 31, "weiße Stimmzettel" 8; 1962 davon "Nein" 20, Abg. Heinrich Kohl (FDP) 12, "weiße Stimmzettel" 4; 1966 davon Abg. Wilhelm Fay (CDU) 26, "Nein" 15, "weiße Stimmzettel" 3; 1970-1978 Abg. Alfred Dregger (CDU); 1982-1984 "Nein"; 1987 Abg. Hans Krollmann (SPD); 1991- 2022 "Nein"

Ergebnisse in Stimmen
  Die Linke. DL B.90/Grüne SPD Bürger FDP CDU GB/BHE DR AfD REP NPD Sonstige Berechtigt Abgegeben Gültig Ungültig  
30.06.1946 144024 8609 - 653584 - 119538 550242 - - - - - - 2192859 1556380 1475997 80383  
01.12.1946 171592 - - 687431 - 252207 498158 - - - - - - 2380109 1741416 1609388 132028  
19.11.1950 87878 - - 821268 - 588739 348148 bei FDP 1984 - - 1989 1081 2985021 1936762 1851087 85675  
28.11.1954 84013 12047 - 1065733 - 513421 603691 192390 29309 - - - 669 3105125 2559409 2501273 58136  
23.11.1958 - - - 1235361 - 250310 843041 193996 94819 - - 16178 152 3257513 2680548 2633857 46691  
11.11.1962 - 64956 - 1340625 - 301783 760435 167090 1914 - - - - 3451314 2681995 2636803 45192  
06.11.1966 - - - 1442230 - 293994 745409 121326 - - - 224674 - 3543079 2868446 2827633 40813  
08.11.1970 - 36712 - 1442201 - 316270 1248453 - - - - 94531 3649 3828701 3171227 3141816 29411  
27.10.1974 - 35951 - 1394123 - 238726 1528793 - 23 - - 32713 91 3850223 3264209 3230420 33789  
08.10.1978 - 17169 68819 1515953 7452 225044 1575445 - 523 - - 12507 55 3933990 3450090 3422967 27123  
26.09.1982 - 12625 278450 1483930 - 106901 1580989 - 2377 - - - 221 4050661 3498407 3465493 32914  
25.09.1983 - 25506 200415 1559725 - 256801 1329292 - 2114 - - - - 4075611 3404656 3373853 30803  
05.04.1987 - 9481 311395 1331760 - 259133 1395411 - 4756 - - - 1248 4167871 3346992 3313184 33808  
20.01.1991 - - 262161 1214909 - 220115 1195965 - 15881 - 49320 - 16521 4278151 3028940 2974872 54068  
19.02.1995 - 3291 309897 1051452 - 206173 1084146 - 27117 - 54775 7795 24175 4275027 2833029 2768821 64208  
07.02.1999 - 5790 201194 1102544 10057 142845 1215783 - 19066 - 75114 5933 22046 4282397 2845586 2800372 45214  
02.02.2003 - 7217 276276 795576 - 216110 1333863 - 25545 - 34563 - 45842 4330792 2798534 2734992 63542  
27.01.2008 140769 7997 206610 1006264 24327 258550 1009775 - 12065 - 27724 24004 24874 4370463 2811073 2742959 68114  
18.01.2009 139074 13796 356040 614648 42153 420426 963763 - 4136 - 15664 22172 - 4375286 2670385 2591872 78513  
22.09.2013 161488 61470 348661 961896 38433 157451 1199633 - 5446 126906 9360 33433 26604 4392213 3216206 3130781 85425  
28.10.2018 181332 11617 570512 570446 85465 215946 776910 - 16064 378692 - 6173 68104 4372788 2942846 2881261 61585  
08.10.2023 86842 38459 416035 424587 98283 141644 972876 - 11717 518763 - - 104107 4332235 2858313 2813313 45000  

Ab 1991: Landesstimmen

-DL: 1974 davon DKP 28699, KBW 4168, KPD [Maoisten] 2732, BDK 352; 1978 davon DKP 14531, KBW 2638; 1983 davon DKP 8697, DS 3221, SGP 35; 1987 davon DKP 9168, BuLi 190, Öko123; 1999 davon DKP 3881, PASS 1909; 2003 davon DKP 5908, SGP 1309; 2008 davon Piraten Hessen 6962, SGP 1035; 2013 davon Piraten 60159, SGP 1311; 2023 davon Volt 27612, Piraten 8618, DKP 2229
-B.90/Grüne 1978 davon GLH 37758, GAZ 30787, GLU 274
-DR: 1950 davon HBLP 1219, BVE 765; 1958 davon DP 93260, DG 1093, DtVP 466; 1962 davon DG 1433, FSP 481; 1978 davon BüSo (als EAP) 511, AVP 12; 1983 davon BüSo (als EAP) 1224, WG AR 890; 1987 davon ÖDP 4627, MüBü 129; 1991 davon ÖDP 8772, PBC 6780; 1995 davon BfB 8570, ÖDP 5248, Statt-Partei 5227, DHP 808, BüSo 484; 1999 davon BfB 10811, PBC 4999, ÖDP 2053, BüSo 612, DHPN 591; 2003 davon Schill 14545, PBC 5574, ÖDP 2683, BüSo 1643; 2008 davon Familie 7817, De 3130, BüSo 1118; 2013 davon ÖDP 4024, BüSo 1422; 2018 davon ÖDP 7539, Bündnis C 3789, AD-Demokraten 2971, LKR 1340, BüSo 425; 2023 davon ÖDP 5906, ABG 4442, Neue Mitte 1369
-Sonstige: 1954 davon FO 416, EZB 253; 1978 davon GBD 39, EZB 16; 1987 davon Frauen 1004, UngüLtiG 244; 1995 davon Graue 10788, APD 6666, NG 4522, fNEP 2199; 1999 davon Tierschutzpartei 12856, Frauen 6691, NG 2499; 2003 davon Tierschutzpartei 20600, FAG Hessen 17736, Frauen 7506; 2008 davon Tierschutzpartei 15909, Graue 4810, Violette 2380, UnBP 1775; 2013 davon DPart 15109, ADd 4498, AGP 2546, AVOP 2453, LUPe 1998; 2018 davon Tierschutzpartei 28095, DPart 18334, Graue 4870, Gesundheitsforschung 3572, V-Partei 3553, BGE 3031, Violette 2403, PdH 2646, MeWe 1600; 2023 davon Tierschutzpartei 43341, DPart 23678, dieBasis 13707, V-Partei 9472, Klimaliste 6212, PdH 4262, APPD 1929, Verjüngungsforschung 1506

Wahlsystem
Geltende Regelungen
In Hessen besteht ein Mischwahlsystem aus Mehrheits- und Verhältniswahl. Die Wählenden haben je zwei Stimmen: Wahlkreisstimme und Landesstimme. Gesetzlich sind insgesamt 110 Mandate zuzuteilen. Wahlvorschläge können von Parteien oder Wählergruppen eingereicht werden, und zwar für die Wahl per Wahlkreisstimmen als je ein Kreiswahlvorschlag pro Wahlkreis und für die Wahl mit Landestimme als je ein Landeswahlvorschlag. Das Wahlgebiet ist in 55 Wahlkreise aufgeteilt. Dort erzielt je ein Direktmandat, wessen Kreiswahlvorschlag die meisten Wahlkreisstimmen auf sich vereinigt. An der weiteren Mandatszuteilung können nur Parteien teilnehmen, die landesweit mindestens fünf Prozent der gültigen Landesstimmen erzielt haben (Landtagsparteien). Weitere mindestens 55 Mandate (Landeslistenmandate) werden per Verhältniswahl mit Landeslisten (starre Listen) nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren so vergeben, dass die gesamte Mandatszahl (Direktmandate und Landeslistenmandate) jeder Landtagspartei ihrem Landesstimmenanteil bezogen auf die anderen Landtagsparteien entspricht. Erzielt eine Landtagspartei mehr Direktmandate, als ihr laut diesem Landesstimmenanteil zustehen (Überhangmandate), erhalten die übrigen Landtagsparteien entsprechend zusätzliche Landeslistenmandate (Ausgleichsmandate). Die gesetzliche Wahlperiode dauert fünf Jahre.
Abweichende frühere Regelungen
Bis 1999 dauerte die gesetzliche Wahlperiode nur vier Jahre.
Seit 1954 gab es nur Veränderungen einzelner Elemente des bis heute bestehenden Mischwahlsystems. Bis incl. der Wahl 1987 hatten die Wählenden je nur eine Stimme, die sowohl für die Kreiswahlvorschläge als auch die Landeswahlvorschläge galt. Die Kreiswahlvorschläge und Landeswahlvorschläge jeder Partei bzw. Wählergruppe waren entsprechend miteinander verbunden. Bis incl. der Wahl 1978 wurde anstelle des Hare-Niemeyer-Verfahrens das d’Hondt-Verfahren genutzt. Bei den Wahlen 1954 bis 1966 waren gesetzlich 96 Mandate zu vergeben, davon 48 als Direktmandate.
Bei den Wahlen bis 1950 bestanden wiederum jeweils unterschiedliche Wahlsysteme. Bei der Wahl 1950 waren insgesamt 80 Mandate durch ein Grabenwahlsystem aus Mehrheits- und Verhältniswahl wie folgt zuzuteilen. In 48 Wahlkreisen wurden 48 Direktmandate per Mehrheitswahl an Personen auf Kreiswahlvorschlägen der Parteien vergeben. Weitere 32 Mandate wurden gemäß Stimmenverhältnis den sog. Landesergänzungsvorschlägen derjenigen Parteien zugeteilt, die mindestens fünf Prozent der gültigen Stimmen erzielt und in allen 48 Wahlkreisen mit eigenen Kreiswahlvorschlägen angetreten waren. Für die Zuteilung dieser 32 Mandate wurden je Partei die auf ihre erfolglosen Kreiswahlvorschläge entfallenen Stimmen berücksichtigt (Reststimmen) sowie für jeden ihrer erfolgreichen Kreiswahlvorschläge die Differenz aus der auf diesen Kreiswahlvorschlag entfallenen Stimmenzahl einerseits und der Stimmenzahl des Kreiswahlvorschlags mit der zweithöchsten Stimmenzahl andererseits (Überschussstimmen). Entlang der Summe ihrer Rest- und Überschussstimmen erhielte jede Partei nach dem d’Hondt-Verfahren so viele der 32 Mandate, wie es ihrem Anteil an allen Rest- und Überschussstimmen entsprach. Dies bevorteilte Parteien, die mehr Direktmandate erzielt hatten, als es ihrem Stimmenanteil entsprach. Insbesondere erzielte dadurch die SPD mit 36 von 48 Direktmandaten 60 Prozent aller Mandate, obwohl auf sie ein geringerer Stimmenanteil (44,8%) entfallen waren, als insgesamt auf FDP (31,8%) und CDU (18,8%) als den beiden weiteren Landtagsparteien.
Bei der Wahl zum 1. Landtag 1946 bestand ein reines Verhältniswahlrecht mit Kreiswahlvorschlägen in 15 Wahlkreisen und Landesliste (sog. Landeswahlvorschlag) und 90 zuzuteilenden Mandaten. Es bestand eine Fünf-Prozent-Hürde für die Teilnahme an der Mandatszuteilung, die von allen kandidierenden Parteien übersprungen wurde. Für die Zuteilung der Mandate an die Kreiswahlvorschläge wurde zunächst eine sog. Quote errechnet, indem die Summe aller gültigen Stimmen durch die gesetzliche Mandatszahl von 90 geteilt wurde. Sodann wurden die Stimmen jedes Kreiswahlvorschlags durch die Quote geteilt und auf ganze Zahlen abgerundet. In Höhe dieser Zahl entfielen Mandate auf jeden Kreiswahlvorschlag. So viele Mandate, wie damit insgesamt noch nicht zugeteilt worden waren, wurden sodann wie folgt zugeteilt. Zunächst wurde von den Stimmen jedes Kreiswahlvorschlags das Produkt aus der Quote und der auf ihn entfallenen Mandatszahl abgezogen. Diese Reststimmen wurden anschließend je Partei aufsummiert. Im Verhältnis dieser Summen von Reststimmen wurden den Landeswahlvorschlägen der Parteien die zuvor noch nicht zugeteilten Mandate per d’Hondt-Verfahren zugeteilt.
Bei der Wahl zur verfassungsberatenden Landesversammlung 1946 bestand ebenfalls reines Verhältniswahlrecht mit Kreiswahlvorschlägen und Landeswahlvorschlag, 90 zuzuteilenden Mandaten, Fünf-Prozent-Hürde und Anwendung des d’Hondt-Verfahrens. Jedoch bestanden 64 Wahlkreise, in denen jeweils pro Kreiswahlvorschlag nur eine Person zur Wahl stand. Pro Person waren bis zu fünf Kandidaturen auf Kreiswahlvorschlägen sowie die Kandidatur auf einem Landeswahlvorschlag zulässig. Kreiswahlvorschläge und Landeswahlvorschlag waren durch Erklärung von Vertrauensleuten vor der Wahl als zusammengehörig zu erklären. Die Mandatszuteilung erfolgte zunächst an die Kreiswahlvorschläge. Dafür wurde als erstes für jeden der drei Regierungsbezirke die Summe aller Stimmen für die an der Mandatszuteilung teilnehmenden Parteien ermittelt. Im Verhältnis dieser Summen war je Regierungsbezirk ein Anteil der 64 den einzelnen Kreiswahlvorschlägen zuzuteilenden Mandate zuzuteilen. Von dem jeweiligen Anteil entfielen im Regierungsbezirk sodann so viele Mandate auf jede Partei wie es ihrem Stimmenanteil im Regierungsbezirk entsprach. Innerhalb der zusammengehörigen Kreiswahlvorschläge im Regierungsbezirk entfiel dann je ein Mandat pro Kreiswahlvorschlag in Reihenfolge der Stimmenanteile der Kreiswahlvorschläge an den gültigen Stimmen in ihrem jeweiligen Wahlkreis. Sodann wurden 26 Mandate den Parteien im Verhältnis der Stimmen im gesamten Land zugeteilt.
Wahlsystembedingte Abweichungen der Mandatsverteilung auf die Landtagsparteien vom Verhältnis ihrer Stimmenzahlen und von der gesetzlichen Mandatszahl
Abweichungen der Mandatsverteilung auf die Landtagsparteien vom Verhältnis ihrer Zweitstimmenzahlen können abgesehen von Rundungsdifferenzen nicht auftreten. Jedoch kann es aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten zu einer höheren Mandatszahl als der gesetzlichen Mandatszahl kommen. Die Hälfte der gesetzlichen Mandatszahl entfällt auf Direktmandate, ein im Vergleich zu den anderen Bundesländern geringer Anteil. In Hessen erzielten historisch über lange Zeit hinweg zudem entweder eine Partei einen (Zweit-)Stimmenanteil um 50 Prozent oder entfielen die Direktmandate in ungefähr gleicher Anzahl auf die SPD und die CDU. Dadurch kam es zunächst nicht zu Überhang- und Ausgleichsmandaten. Seit der Wahl 2009 erzielte aber die CDU einen großen Teil der Direktmandate und zugleich weniger als 40 Prozent der Zweitstimmen. Entsprechend fielen seither oft Überhangmandate und zahlreiche Ausgleichsmandate an. Bei der Wahl 2018 lag daher die tatsächliche Mandatszahl (137 Mandate) um mehr als 20 Prozent über der gesetzlichen Mandatszahl.

Quellenverzeichnis
Parlamente und Parlamentswahlen
1946/I, 1946/II: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1946: Wahlen in Hessen 1946. Kreistags- und Stadtverordnetenwahlen, Wahl zur verfassungsberatenden Landesversammlung, Landtagswahl; in: Statistische Berichte A I d/8/46.
1950: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1951: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 19. November 1950; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 39/XX.
1954: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1955: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 28. November 1954; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 72/XLII.
1958: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1959: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 23.11.1958; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 107/XXXV.
1962: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1963: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 11.11.1962; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 139/XXXII.
1966: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1967: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 6.11.1966; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 24 (Neue Folge)/XXXVIII.
1970: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1971: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 8. November 1970; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 42 (Neue Folge)/XIII.
1974: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1975: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 27. Oktober 1974; in: Beiträge zur Statistik Hessens. Nr. 69 (Neue Folge).
1978: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1978: Die Landtagswahl in Hessen 1978. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1982: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1982: Die Landtagswahl in Hessen 1982. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1983: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1983: Die Landtagswahl in Hessen 1983. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1987: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1987: Die Landtagswahl in Hessen 1987. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1991: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1991: Die Landtagswahl in Hessen 1991. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1995: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1995: Die Landtagswahl in Hessen 1995. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte Reihe B VII 2.
1999: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 1999: Die Landtagswahl in Hessen 1999. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2.
2003: Hessisches Statistisches Landesamt (Bearb.) 2003: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 2. Februar 2003. Heft 4: Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2.
2008: Hessisches Statistisches Landesamt 2008: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 27. Januar 2008: Endgültiges Ergebnis; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2-4 – 5j/08.
2009: Hessisches Statistisches Landesamt 2009: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 18. Januar 2009: Endgültiges Ergebnis; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2-4 – 5j/09.
2013: Hessisches Statistisches Landesamt 2014: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 22. September 2013: Endgültiges Ergebnis; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2-4 – 5j/13.
2018: Hessisches Statistisches Landesamt 2019: Die Wahl zum Hessischen Landtag am 28. Oktober 2018 - Endgültige Ergebnisse; in: Statistische Berichte, Reihe B VII 2-4 – 5j/18.
2023: Landeswahlleiter für Hessen 2023: Ergebnisse der Landtagswahlen 2023; unter: https://wahlen.hessen-ltw23.23degrees.eu/wk/00000000000/details; zuletzt eingesehen am: 12.11.2023.
Erläuterungen zur Verwendung von Maßzahlen bei der Darstellung von Parteiensystemen: Freitag, Markus und Adrian Vatter (Hrsg.) 2008: Die Demokratien der deutschen Bundesländer. Opladen und Farmington Hills: Barbara Budrich.

Kabinette und Investiturabstimmungen
1945/I: Potthoff, Heinrich 1983: Staatliche Institutionen auf Länderebene; in: Ders. (Bearb.): Handbuch politischer Institutionen und Organisationen 1945-1949. Düsseldorf. Droste; S. 47-86. S.54.
1945/II: Potthoff, Heinrich 1983: Staatliche Institutionen auf Länderebene; in: Ders. (Bearb.): Handbuch politischer Institutionen und Organisationen 1945-1949. Düsseldorf. Droste; S. 47-86. S.54.
1946/I: von Parisius, Bernhard und Jutta Scholl-Seibert (Bearb.) 1999: Der Demokratie entgegengehen. Die Sitzungsprotokolle des Beratenden Landesausschusses von Groß-Hessen im Jahr 1946. Wiesbaden: Historische Kommission zu Nassau. S.58.
1946/II: Stenographische Protokolle der Verfassunggebenden Versammlung Großhessen: Wahlperiode V/Sitzung 1: S.6.
1946/III: Stenographische Protokolle des Hessischen Landtags: Wahlperiode 1/Sitzung 2: S.8.
1950: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 2/Sitzung 2: S.12.
1954: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 3/Sitzung 2: S.11.
1958: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 4/Sitzung 2: S.9.
1962: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 5/Sitzung 2: S.10.
1966: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 6/Sitzung 2: S.11.
1970: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 7/Sitzung 1: S.6.
1974: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 8/Sitzung 2: S.8.
1976: Hessischer Landtag - Stenographischer Bericht: Wahlperiode 8/Sitzung 40: S.2296.
1978: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 9/Sitzung 1: S.7.
1982: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 10/Sitzung 1: S.35.
1983: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 11/Sitzung 1: S.41.
1984: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 11/Sitzung 20: S.1199.
1985: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 11/Sitzung 66: S.3920.
1987/I: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 11/Sitzung 103: S.5947.
1987/II: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 12/Sitzung 1: S.15.
1991: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 13/Sitzung 1: S.9.
1995: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 14/Sitzung 1: S.9.
1999: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 15/Sitzung 1: S.10.
2003: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 16/Sitzung 1: S.10.
2008: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 17/Sitzung 1: S.9.
2009: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 18/Sitzung 1: S.15.
2010: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 18/Sitzung 51: S.3490.
2014: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 19/Sitzung 1: S.15.
2019: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 20/Sitzung 1: S.20.
2022: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 20/Sitzung 105: S.8430.
2023: Hessischer Landtag - Plenarprotokoll: Wahlperiode 21/Sitzung 1: S.18.

Die Gestaltung der Tabellen und die Angaben zu allen Ergebnissen in Prozent und zur Mandatsverteilung gehen auf eigene Berechnungen nach den Angaben in o.a. Quellen zurück.

Zuletzt aktualisiert: 07.02.2024
Valentin Schröder
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